Der Gutshaushauspod - Gut Rossin
Fast einen Steinwurf vom Stettiner Haff entfernt liegt Rossin in Vorpommern. Als wir uns erstmals auf den Weg dorthin machen, wird uns von einem außergewöhnlichen Treppenhaus berichtet, das man unbedingt sehen sollte. Auffällig ist neben dem schweren, monolithischen Baukörper das Fehlen des Ornaments. Gegliedert wird die Fassade insbesondere durch kräftige Gesimse und Pilaster. Eine Repräsentative Auffahrt wie bei anderen Gutshäusern wird man hier allerdings vergeblich suchen. Die Großzügigkeit und Schlichtheit zeigt sich besonders im Inneren des Hauses, das einen unweigerlich an die frühen 90er Jahre in Berlin-Prenzlauer Berg erinnert. Und wie viele Gutshäuser so hat auch Rossin seine eigene Geschichte zwischen einer Nutzung als LPG-Verwaltung und Lehrlingsinternat, die ebenfalls ihre Spuren im Haus hinterlassen haben. Claudia Franke und Christian Rothlübbers bewahren dieses bemerkenswerte Zeitdokument und haben sich zum Ziel gesetzt, den Rahmen für eine offene, Generationen übergreifende Gemeinschaft zu schaffen, die das Haus als „weltliches Kloster auf Zeit“ für freizeitliche, kulturelle und Studienzwecke nutzt. Die klare räumliche Struktur und das besonders schöne Treppenhaus im Zentrum schaffen dabei einen idealen Rahmen für gesellige Begegnung individuellen Rückzug, so erzählen uns die Beiden. Sie zeigen uns dabei ein fassettenreiches Haus, dessen größtes Geheimnis wohl der Architekt ist, der der Formensprache nach zu urteilen aus dem Berliner Bauakedemie-Umfeld kommen könnte - oder etwa doch nicht? Und natürlich sehen wir auch das überwältigende Treppenhaus. Wird man aber das Geheimnis des Architekten lüften?
http://www.gutrossin.de
https://youtu.be/dniUR6olZ14
http://www.dergutshauspod.de
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